Ein Rückblick auf DEN sportlichen Höhepunkt des Jahres 2013. Und das ganze ohne viel Worte.
London, Wembley-Stadion, 25. Mai 2013
Champions League Finale
FC Bayern München – Borussia Dortmund
Ein Rückblick auf DEN sportlichen Höhepunkt des Jahres 2013. Und das ganze ohne viel Worte.
London, Wembley-Stadion, 25. Mai 2013
Champions League Finale
FC Bayern München – Borussia Dortmund
„Italia! Italia!“ Diese Worte höre ich nicht von begeisterten Fans in einem Fußballstadion, sondern von Leuten, die auf die eine oder andere Weise auf dem Flughafen von Neapel arbeiten. Und wirklich begeistert sind sie auch nicht.
Was ist passiert? Die lange Version? Ok, warum nicht 🙂
Im August 2012 kündigt Mark Knopfler seine Privateering-Tour mit Konzerten im Frühling/Sommer 2013 an. Zwei Termine bringen meine Augen zum Leuchten. Der 27. Mai in London (noch dazu in der Royal Albert Hall!) und der 14. Juli in Neapel. Der London-Termin ist schnell erklärt. Denn, wenn es noch einen Grund gebraucht hätte, in jenen Maitagen noch London zu fliegen, jetzt ist er gefunden. Denn der 27. Mai ist der Montag, der jenem Samstag folgt, an dem im Wembley-Stadion das Champions League-Endspiel 2013 stattfinden wird…
Aber warum Neapel? In Neapel war ich schon einmal. Das ist aber über 25 Jahre her. Und seitdem wollte ich mal wieder dorthin. Aus beruflichen Gründen sind ausgedehnte Reisen im Juli 2013 nicht möglich. Aber da das Neapel-Konzert an einem Sonntag ist, würde sich das Ziel hervorragend für ein (verlängertes) Wochenende eignen.
Gründe für die beiden Knopfler-Konzerte gab es also genug. Noch ein bisschen Überzeugungsarbeit. Dann sind die Tickets für die beiden Konzerte gekauft. Und kurz darauf auch entsprechende Flüge gebucht.
Das London-Wochenende im Mai 2013 wird einzigartig. Der Zufall will es, dass am Anreisetag, dem Freitag (vor dem oben genannten Montag), Eric Clapton in der Royal Albert Hall spielt und ich auch noch Tickets dafür bekomme (wenn auch sehr ungewöhnliche).
Und dann ist da ja auch noch DER Samstag zwischen EC’s Auftritt am Freitagabend und MK’s Konzert am Montagabend. Nach 2010 in Madrid und 2012 dahoam das 3. Champions League-Endspiel des FC Bayern München innerhalb kürzester Zeit.
Anfang Juli geht es dann in den Süden Italiens. 4 Tage, 3 Nächte am Golf von Neapel. Um auch die Umgebung Neapels erkunden zu können habe ich für die erste Zeit ein Mietwagen. Mit diesem geht es als erstes in das westlich von Neapel gelegene Pozzuoli, das neben einigen römischen Ausgrabungen die Phlegräischen Felder als Sehenswürdigkeit bietet.
Die Phlegräischen Felder sind ein über 150 Quadratkilometer großes Gebiet erhöhter vulkanischer Tätigkeit, sehr gut zu besichtigen im Krater des Vulkans Solfatara. Dort treten an mehreren Stellen heiße Dämpfe aus dem Erdinnern, an anderen Stellen blubbert es und über allem liegt ein penetranter Schwefelgeruch (nichtsdestotrotz liegt innerhalb dieses Kraters ein Campingplatz).
Der bekannteste Vulkan am Golf von Neapel ist allerdings nicht die Solfatara sondern der Vesuv. Und dieser ist das erste Ziel unseres zweiten Tages. Aufgrund längerer nächtlicher Probleme mit der Tür unseres Hotelzimmers (wieder einmal versagte die Technik des elektronischen Schlosses) kommen wir am Parkplatz unterhalb des Vesuvgipfels später an als geplant.
Bei gut 30 Grad im Schatten geht es hoch zum Kraterrand. Schatten gibt es in der baumlosen Landschaft allerdings nicht. Der Blick in den Kraterschlund ist faszinierend, der Blick auf die Bucht von Neapel – am Fuße des Vesuvs gelegen – aber durch Wolken meist stark eingeschränkt.
Der Vesuv ist ein aktiver Vulkan, auch wenn sein bekanntester Ausbruch – die sog. Pompeji-Eruption – schon fast 2000 Jahre zurückliegt. Und genau dieses Pompeji, das mit dem Vesuvausbruch im Jahr 79 n. Chr. untergegangen ist, besuchen wir am Nachmittag des gleichen Tages. Die verschüttete Stadt geriet für Jahrhunderte in Vergessenheit, erst im 18. Jahrhundert wurde sie wiederentdeckt.
Ein fast immer leicht wehender Wind macht die Tour durch die Ruinen – trotz der heißen Temperaturen – erträglich. Die in den Medien oft kolportierte Verwahrlosung Pompejis kann ich aber nicht feststellen, sowohl für den Zufluss als auch für den Abfluss von Flüssigkeiten ist gesorgt.
Die meist besuchte Sehenswürdigkeit in Pompei ist allerdings nicht, wie ich gedacht hatte, das römische Pompeji, sondern das „Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz“ (Santuario della Beata Vergine del Rosario), eine römisch-katholische Marien-Wallfahrtskirche, die jährlich von über vier Millionen Pilgern besucht wird. Mit einem Besuch diese Kathedrale – sie steht im Range einer Papstbasilika – starten wir unseren dritten Reisetag.
Zeit für Herculaneum bleibt leider nicht mehr, denn wir müssen unseren Mietwagen vor 12 Uhr am Flughafen Neapel abgeben. Davor gilt es noch das Tankproblem zu lösen, Möglichkeit 1 besteht darin das Auto nicht vollgetankt abzugeben, dann muss ich den kompletten ersten Tankinhalt bezahlen. Eine schlechte Option, denn dafür haben wir viel zu wenig verbraucht. Möglichkeit 2 ist selbst vollzutanken.
Kurz vor dem Flughafen von Neapel erblicken wir eine offene Esso-Tankstelle. Nachdem uns der Tankwart vollgetankt hat, gehe ich mit ihm ins Kassenhäuschen und reiche ihm einen 50-Euro-Schein. Er nimmt ihn, blubbert aber ständig von „Carta, Carta“. Ich vermute, er will, dass ich stattdessen mit Kreditkarte zahle. Warum das denn? Er hat doch 50 Euro. Und die müssen doch für die paar Liter sicher reichen. Er lässt nicht locker. Und will den 50-Euro-Schein aber auch nicht annehmen. Ich frage, was es denn jetzt kosten würde? Er deutet auf ein Display, dass einen Meter weg steht, noch dazu leicht durch eine Pflanze verdeckt ist. Dort steht ein Betrag von knapp unter 30 Euro.
Um so weniger verstehe ich, warum er nicht meinen 50-Euro-Schein annehmen will. Ich kratze 30 Euro in kleineren Scheinen zusammen und gebe ihm diese. Er gibt mir meinen 50-Euro-Schein zurück. Das denke ich zumindest.
Noch auf den wenigen Metern von der Tankstelle zum Flughafen werde ich stutzig. Ich schaue mir den zurückgegebenen 50-Euro-Schein noch einmal an. Und merke sofort, dass ist nicht meiner. Nicht, dass ich meine Geldscheine auswendig kennen würde, nein, aber dieser war nicht der Schein, den ich vor kurzem dem Tankwart gegen hatte. Denn der Schein, den ich jetzt hatte, das war Falschgeld.
Was tun? Wir entschließen uns zur Polizei zu gehen. Das sollte ja am internationalen Flughafen der Millionenstadt Neapel kein Problem sein. Also, noch kurz den Mietwagen abgegeben, dann die Polizeistation gesucht. Und gefunden. Dort angekommen macht uns der anwesende Polizist klar, dass er weder Deutsch noch Englisch spräche. Und mit dem falschen Fuffziger, dem ich zeige, auch nichts anzufangen weiß.
So schnell gebe ich nicht auf. Ich bin ja auch ziemlich sauer, so dreist übers Ohr gehauen worden zu sein. Und jetzt interessiert sich der Polizist in der Polizeistation des internationalen Flughafens der drittgrößten Stadt Italiens nicht dafür? Irgendwann steht er dann doch auf und wir gehen gemeinsam zu einem Flughafenschalter, an dem eine Angestellte Englisch spricht. Sie übersetzt ihm meine Geschichte. Währenddessen kommen noch mehr Flughafenangestellte hinzu. Sie alle begutachten den Geldschein und sind – mit einer Ausnahme – auch einig, dass dieser Schein falsch ist. Nur einen interessiert das alles gar nicht mehr. Der Polizist ist schon wieder weg. Auf meinen fragenden Blick in die Runde der Flughafenangestellten, bekomme ich nur eine Antwort: „Italia! Italia!“
Ohne einen weiteren Versuch den falschen Schein in italienische Polizeihände zu geben packe ich den falschen Fuffziger ein und nehme ihn mit nach Hause, wo er seinen Weg zum bayerischen Landeskriminalamt findet.
Vor dem Rückflug bleibt aber noch Zeit Neapel kennenzulernen. Und natürlich Mark Knopfler live zu sehen! Neapel ist eine verrückte Stadt. Sie ist das Zentrum einer Metropolregion von drei, vier Millionen Einwohnern. Und hat – das ist richtig spürbar – eine hohe Bevölkerungsdichte, über 8000 Einwohnern pro Quadratkilometer. In Rom – zum Vergleich – leben „nur“ etwa 2000 Einwohner auf einem Quadratkilometer. Aber mir gefällt Neapel.
Ursprünglich sollte Mark Knopfler auf der Piazza del Plebescito in der Altstadt Neapels auftreten. Da es sich um einen öffentlichen Platz handelt, kam ein Politiker der Stadt auf die Idee, kostenlosen Eintritt für das Konzert zu fordern. Das Management von Mark Knopfler war wohl darüber nicht so glücklich und beschloss den Veranstaltungsort zu wechseln. Statt mitten in der Altstadt fand das Konzert nun in der Arena Flegrea statt, einer Freilichtbühne am Rande der Stadt. Eigentlich eine schöne Veranstaltungsstätte. Aber nicht für Rockkonzerte. Denn zwischen der Bühne und dem Publikum befindet sich ein riesiger Graben – gedacht für ein komplettes Orchester bei Opernaufführungen.
Open Airs beginnen in Italien sehr spät, in Mark Knopflers Fall um halb 10 abends. Zur Arena Flegrea zu kommen war kein Problem. Am frühen Abend fuhren Vorortzüge dort hin. Kurz vor Mitternacht aber, d.h. nach Konzertende, gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr mehr.
Aber wozu gibt es Taxis? Die Fahrpreisverhandlungen gestalten sich kurz. 40 Euro. Stand so auf der Liste des Taxifahrers. Und an diese Liste glaubte er. Die Alternativen waren nicht reichlich. Ok, besser als in einem dunklen Vorort Neapels umherzulaufen.
Weniger dunkel ist zu diesem Zeitpunkt die Innenstadt Neapels, in die es mit dem Taxi zurückgehen soll. Zur mitternächtlichen Stunde herrscht dort ein Treiben wie bei uns zur abendlichen Rushhour. Von dem Treiben habe ich allerdings nicht viel mitbekommen. Denn ich erlebe die Taxifahrt meines Lebens.
Rote Ampeln? Warum anhalten. Zebrastreifen mit Menschen darauf? Eine Lücke findet sich. Stockender Verkehr? Dafür gibt es doch Abkürzungen über Parkplätze, Fußgängerwege, Nebenstraßen oder notfalls auch die Gegenfahrbahn – letzteres besonders beliebt bei den Fahrten durch die Tunnel. Geschwindigkeitsbeschränkungen? Kann man beim Vorbeirasen ja nicht wirklich erkennen. Nur einmal kommt unser Fahrer kurz ins Grübeln. Die letzten Meter zu unserem Hotel „versperrt“ eine Einbahnstraße. Er findet dafür das Wort „Problem“. Aber, wie geschrieben, das Grübeln war kurz…
Wir sind nicht die einzigen mit interessanten Nach-Mark-Knopfler-in-Neapel-Taxi-Fahrten. Isaac – ein Blogger, der nicht nur wie ich zwei Konzerte von Mark Knopflers Privateering-Tour besucht, sondern alle! – schreibt dazu in seinem Blog folgendes:
The ride to the hotel was one of the scariest taxi rides I took in my entire life. I would never drive in Napoli. People here drive like complete and utter idiots. Sort of like Istanbul: you can never anticipate who’s going to do what. You can’t take anything for granted.
The drive took about 10 minutes but it felt like forever. I was sure we’re going to end up in a hospital somewhere: insane drivers. Luckily, got back to the hotel safely.
Quelle: Isaac’s “Privateering” Tour Blog
Nach einem weiteren Spaziergang durch die Altstadt Neapels am Morgen des vierten Reisetages geht es ohne Taxi und Mietwagen, sondern mit einem öffentlichen Bus zum Flughafen Neapels. Und von dort zurück nach Hause.
Italien im Sommer 2013 ist damit aber noch nicht zu Ende. Der Anlass für weitere Reisen in den Süden sind weitere Rockkonzerte. Deep Purple in Rom. Noch dazu an einem 22. Juli. Und Robbie Williams steht am 31. Juli in Mailand auf der Bühne des San-Siro-Stadions.
Juli und August sind nicht die idealen Reisemonate für Italien. Gibt es aber einen Anlass – wie es die drei Konzerte waren – und passt man sich den Verhältnissen – gut beschrieben mit dem spanischen Begriff Siesta – an, dann kann man das Land auch im Sommer gut bereisen. Und lange laue Sommerabende sind ja etwas ganz besonders Schönes.
München, Allianz Arena, 27. Februar 2013.
DFB-Pokal-Viertelfinale. FC Bayern München – Borussia Dortmund.
20:28 Uhr – Die Südkurve präsentiert die Farben der geilsten Stadt
20:30 Uhr – Die Südkurve präsentiert die Farben des besten Vereins
22:30 Uhr
Die Fans der Südkurve hatten recht. Nicht nur mit ihrem ersten Farbenspiel.
Alle haben davon gewusst. Alle? Nein, ein kleiner Verkehrsverbund wusste nichts davon. Und weil der kleine Verkehrsverbund nichts davon wusste, handelte er in seiner kompletten Unwissenheit wie immer. Das heißt business as usual.
U-Bahnen kurz nach Mitternacht nur noch im 20-Minuten-Takt, S-Bahnen nur als Kurzzüge. Und auf den völlig überfüllten Bahnsteigen weit und breit kein Sicherheitspersonal.
Was der kleine Verkehrsverbund – Insidern bekannt unter seinem Kürzel MVV (Münchner Verkehrs- und Tarifverbund) – nicht wusste, war, dass an einem Samstagabend im Mai 2012 das wichtigste europäische Vereinsfußballspiel in „seiner“ Stadt stattfinden würde. Noch dazu unter Beteiligung eines heimischen Vereins. Ganz bestimmt haben sie nicht davon gehört, dass nicht nur die Endspielstätte, die Allianz Arena, ausverkauft ist, sondern dass auch noch mal genau so viele Zuschauer beim Public Viewing im Olympiastadion sein werden. Zusammen mit den 30000 Besuchern beim öffentlichen Gucken auf der Theresienwiese sind wir schon mal bei rund 160000 Leuten – die Tausenden bei anderen Public Viewings oder diversen „Private Viewings“ wollen wir hier mal gar nicht weiter beachten.
Samstag, 19. Mai 2012, 23:31 Uhr. Elfmeterschießen. Die letzten zwei Schützen. Schweinsteiger trifft… den Pfosten. Drogba trifft… das Tor. Der FC Bayern München hat das Champions League-Finale „dahoam“ verloren. Die meisten Bayern-Fans wollen nur noch nach Hause. Vernünftig wie sie sind, waren die wenigsten mit dem eigenen Auto unterwegs…
Meine persönliche „Heimreise“ endete im Taxi. Kann ich eigentlich die Kosten dafür mit meinem nächsten MVV-Monatsticket verrechnen?
Deshalb meine Bitte: Könnte jemand dem kleinen Verkehrsverbund (wie schaffen die es übers Jahr gezählt mehr als 600 Millionen Fahrgäste zu transportieren?), wenn mal wieder eine Großveranstaltung in seiner Stadt ist, vorher eine Mail schicken und ihm das sagen?!? Danke.
P.S.1: Und… Ja, hätte Robben doch nur mal einen Blick auf das Champions League-Endspiel der Frauen zwei Tage zuvor geworfen. Dort hätte er sehen können, wie man einen Elfmeter schießt. Und dabei auch noch das Tor trifft.
P.S.2: Die UEFA nimmt durch die Champions League jährlich über 1 Milliarde Euro ein. Und hat bestimmt auch sehr große Ausgaben. Da bleibt für ein vernünftiges Abdecken des Logos der Allianz Arena natürlich kein Geld übrig.
24. April 1991. Im Fernsehen läuft das Halbfinal-Rückspiel im Europapokal der Landesmeister. Roter Stern Belgrad gegen Bayern München. Der FC Bayern hat das Hinspiel zu Hause 1:2 verloren. Kurzer vor Schluss führen die Bayern in Belgrad mit 2:1! Bis zur 90. Minute. Dann „überlistet“ Klaus Augenthaler mit einem Eigentor seinen eigenen Torhüter.
Kein Endspiel. Es ist für mich die bitterste Niederlage in meiner „Fußballkarriere“.
Zumindest bis zum 26. Mai 1999. Nachspielzeit im Camp Nou in Barcelona. Champions League-Endspiel zwischen Manchester United und dem FC Bayern. Die Bayern führen seit der 6. Spielminute mit 1:0. Nur noch Sekunden bis zum größten Erfolg seit dem Gewinn der drei Landesmeister-Pokale Mitte der 1970er Jahre (zwei weitere Endspiele – 1982 gegen Aston Villa und 1987 gegen den FC Porto – gingen jeweils verloren)…
Zwei Jahre später. 23. Mai 2001. Wieder ein CL-Endspiel, dieses Mal in Mailand. Und wieder mit den Bayern! Ich sitze in einem Osnabrücker Biergarten. Die Bayern-Gegner haben dort die Mehrheit. Das macht aber nix. Dieses Mal klappt es! In einem hochdramatischen Spiel gewinnen die Bayern im Elfmeterschießen gegen den FC Valencia.
Wiederholt sich Geschichte? Vor zwei Jahren waren die Bayern – nach langer Durststrecke – wieder im CL-Endspiel. Das Spiel in Madrid gegen Inter Mailand geht verloren. Dem Gesetz der Serie gehorchend – einer Endspielniederlage folgt zwei Jahre später ein Endspielsieg – wären die Bayern dieses Jahr wieder mit einem Sieg dran! (Falls jemand Zweifel an der Logik des letzten Satzes hat, kann ich das – zumindest ein bisschen – verstehen.)
Die Gruppenphase der Champions League-Saison 2011/12 haben die Bayern souverän überstanden. Wenn man mal von der Niederlage bei Manchester City absieht…
Drei K.O.-Runden sind die Hürden zum Endspiel, das 2012 in der Münchner Allianz Arena ausgetragen wird (und damit für die Bayern ein Heimspiel wäre). Der Achtelfinalgegner, der FC Basel, scheint keine wirkliches Hindernis zu sein. Doch die 1:0-Niederlage im Hinspiel in Basel spricht andere Worte.
13. März 2012, Allianz Arena München, Champions League-Achtelfinale, FC Bayern München – FC Basel.
Das verwöhnte Münchner Publikum feiert (Ton anschalten!).
Die Fans des FC Basel feiern auch! Wie schon während des gesamten Spieles…
Noch vier Spiele bis zum Endspiel. Das gilt allerdings für alle acht Viertelfinalteilnehmer. Nur zwei werden am 19. Mai 2012 übrig sein.